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Insel Niihau

Niihau, die "Verbotene Insel" ist eine vom Tourismus weitgehend unberührte kleine
Insel des Hawaii-Archipels. Sie befindet sich in Privatbesitz und gehört Mister Aylmer
Robinson, der sie von seiner Grossmutter erbte, die sie 1864 für zehntausend Dollar
erworben hatte. Die Insel umfasst 178 Quadratkilometer. Mit dem Halulu-See birgt
Niihau allerdings den größten Binnensee der gesamten Inselgruppe. Auf Niihau leben
derzeit um die 300 Menschen - vorwiegend reinrassige Polynesier. Ihr Haupterwerb
sind die Viehzucht und der Anbau von Binsen, aus denen Matten geflochten werden.
Die Niihau- Ranch befindet sich im Familienbesitz der Robinsons und Grays. Da Aylmer Robinson sehr bestrebt ist, die ursprüngliche hawaiianische Lebensweise zu erhalten, ist das Betreten der Insel ohne seine explizite Genehmigung nicht gestattet.

   
 

Es gibt keine Kraftfahrzeuge und keinen Geldumlauf. Schnaps oder Zigaretten sind ebenso verpönt. Wer Schulden hat, bezahlt mit Muscheln.

Auch wenn die Insel offiziell von Kauai aus verwaltet wird, finden sich keine offiziellen Repräsentanten der Administration oder Ärzte, Priester
und Polizei. Ebensowenig ist ein Stromnetz vorhanden. Einige Insulaner verwenden allerdings Generatoren. Außerdem gibt es einen
Macintosh-Computer im Schulhaus, der mit Solar-Energie betrieben wird. In 50 Jahren ist nur ein einziger Krankheitsfall aufgetreten. Im
Ernstfall wird mit dem Boot nach Kauai gerudert. Nach einem ungeschriebenen Gesetz darf, wer einmal die Insel verlassen hat, nie wieder
zurückkehren.

Inzwischen ist der strenge Isolationismus etwas gelockert worden und es werden, von Kauai aus, nicht nur Hubschrauberüberflüge, sondern
auch Halbtagesausflüge mit Aufenthalt an einem abgelegenen Strand angeboten. Eine Kontaktaufnahme mit den Dorfbewohnern scheint
aber so nicht möglich zu sein.

   
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